Die TTF Liebherr Ochsenhausen freuen sich, die Vertragsverlängerung mit ihrem Cheftrainer Fu Yong um weitere zwei Jahre bekannt gegeben zu können.
Der 49-Jährige, der in den 1990er Jahren für die chinesische Nationalmannschaft spielte, lebt seit 1996 in Deutschland und war bereits fünf Jahre als Trainer im Liebherr Masters College tätig, als er vor knapp einem Jahr das Angebot des Vereins annahm, als Nachfolger von Dmitrij Mazunov Chef auf der Ochsenhauser Kommandobrücke zu werden.
Mit der auf drei Positionen veränderten, stark verjüngten Mannschaft hat Fu Yong unter extrem schwierigen Bedingungen auf Anhieb das Pokalendspiel beim Liebherr Pokal-Finale erreicht. Zudem zählte das Team in der Topliga Europas die ganze Saison über zur Spitzengruppe und scheiterte im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft nur haarscharf an Titelverteidiger Saarbrücken, dem man ein ebenbürtiger Gegner war.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem ersten Jahr mit Fu Yong am neuen Posten“, sagt TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Wir harmonieren wirklich sehr gut, er ist ein feiner Kerl und arbeitet äußerst gewissenhaft, er versucht immer 110 Prozent zu geben.“ Pejinovic präzisiert dies: „Er war ja vorher schon ein Vollbluttrainer aber weniger Coach, eine Rolle, in die er auch sehr schnell hineingewachsen ist. Mit dem Abschneiden des Teams unter ihm waren wir nach der Runderneuerung mehr als zufrieden. Die Verlängerung um zwei Jahre ist zudem auch an die jungen Spieler ein Signal, dass wir mit Fu längerfristig arbeiten, da er das junge Team aufbauen und formen soll.“
Mit dem alten und neuen Cheftrainer haben wir ein Kurzinterview anlässlich der Vertragsverlängerung geführt.
„Wie eine große Familie“ – Kurzinterview mit Fu Yong
- Was sind Ihre Ziele mit den TTF in den nächsten beiden Jahren?
„In den nächsten zwei Jahren werde ich vor allen die jungen Spieler so gut wie möglich durch meine Erfahrung und spezielle Trainings weiter aufbauen. Für uns ist es schade, dass uns Hugo ab nächster Saison verlassen wird. Aber ich werde mein Bestes geben, unsere junge Mannschaft in vielen Bereichen zu verstärken und weiterzuentwickeln, so dass die TTF wieder die Play-offs der TTBL und das Endspiel des Liebherr Pokal-Finales erreichen können.“
- Welche Momente bleiben Ihnen von Ihrer ersten Saison in Erinnerung?
„Es ist die gesamte Saison, die mir unvergesslich bleiben wird. Es war eine sehr schwierige Spielzeit, wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben. Wir können aber mehr als stolz sein auf diese Saison unter all diesen widrigen Bedingungen, in der das mit drei ganz jungen Spielern mehr als zur Hälfte runderneuerte Team unglaubliche Leistungen gebracht hat und in Liga und Pokal ganz vorne mit dabei war.“
- Was bedeutet Ihnen die Vertragsverlängerung um zwei weitere Jahre?
„Die TTF sind für mich wie eine große Familie. Ich bin dem Verein sehr dankbar für das in mich gesetzte Vertrauen. Für mich als Cheftrainer der TTF in den nächsten beiden Jahren bedeutet es eine noch größere Herausforderung und noch mehr Verantwortung mit der neuen Mannschaft, die ich gerne annehme.“