Drei Spieler und der bisherige Cheftrainer verlassen die TTF Liebherr Ochsenhausen zum Saisonende, also zum 30. Juni. Alle hatten eine gute, erfolgreiche Zeit bei den TTF, die es sich nicht nehmen lassen möchten, sich von allen vier nochmals in Form einer kurzen Würdigung zu verabschieden. Wir machen heute den Anfang mit Dmitrij „Dima“ Mazunov, der künftig als erster Mann am Rande der Bande beim Ligakonkurrenten TTC Neu-Ulm fungieren wird.
Der Verein hat die Entscheidung Mazunovs ohne Wenn und Aber respektiert, sie nach nur zwei Jahren als Cheftrainer in Ochsenhausen zu verlassen. Der 49-jährige frühere russische Nationalspieler, seit vielen Jahren in Oberschwaben heimisch, war als Trainer mit dem TTF-Team ebenso erfolgreich wie als Spieler,
„Für die tolle geleistete Arbeit bedanke ich mich herzlich bei Dima im Namen des gesamten Vereins“, so TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Es war für uns alle besonders schön, dass er wie damals als Spieler so auch als Trainer mit dem Team erfolgreich war, das er in vier Endspiele geführt hat und mit dem er zwei Titel erringen konnte.“ Pejinovic fügt hinzu: „Wir waren sehr zufrieden mit Dimas Arbeit, haben aber seine Entscheidung respektiert.“
Mazunov ist nicht nur ein befähigter Tischtennislehrer, sondern auch ein untadeliger Sportsmann und ausgesprochen angenehmer, sympathischer Mensch. „Dima war insgesamt sieben Jahre in Ochsenhausen, fünf Jahre als Trainer am Liebherr Masters College und zwei Jahre als Chefcoach im Verein“, unterstreicht Pejinovic. „Da kann man durchaus nachvollziehen, dass es Zeit für einen Tapetenwechsel wurde und er sich einer neuen Herausforderung stellen möchte.“
Die TTF sind optimistisch, dass Mazunovs Nachfolger Fu Yong, der ebenfalls aus dem Ochsenhauser Trainerteam kommt, die Symbiose zwischen Verein und College, die ein wichtiger Teil der Ochsenhauser Philosophie ist, weiter befördern und den viermaligen Deutschen Meister mit einer nochmals deutlich verjüngten Mannschaft zu weiteren Erfolgen führen wird.