Unlängst wurden auf der TTBL-Geschäftsstelle in Fulda die Achtelfinal-Begegnungen im Pokalwettbewerb der Saison 2023/24 ausgelost. Fast schon traditionell bekommen es die TTF Liebherr Ochsenhausen in der ersten Pokalrunde nicht mit einem der vier Qualifikanten aus der 2. oder 3. Liga, sondern mit einem Bundesligarivalen zu tun. Allerdings ist der Gegner 1. FSV Mainz 05 gewiss kein Schwergewicht der nationalen Topliga.

Zudem ist der Anspruch klar: Das unter anderem durch Hugo Calderano verstärkte TTF-Team will natürlich erneut ins Liebherr Final Four einziehen und dort auch etwas reißen. Um das Ticket zu lösen, muss man zweimal gewinnen, egal wie die Gegner heißen. Günstig ist auch, dass man gegen Mainz vor heimischer Kulisse antreten darf, sodass man auf jeden Fall als klarer Favorit in das wichtige Match gehen wird.

Der Cup-Wettbewerb beginnt am Wochenende 26./27. August mit den vier Vorrundengruppen mit den Zweit- und Drittligisten, deren Sieger sich für die Achtelfinal-Runde qualifizieren. Ausgetragen werden die Achtelfinals im Lauf des Septembers (Deadline: 3. Oktober) und die jeweiligen Sieger erreichen das Pokal-Viertelfinale. Die Titelentscheidung wird im Januar 2024 im Rahmen des Final-Four-Turniers fallen, das in den vergangenen Jahren immer in der Neu-Ulmer Ratiopharm Arena ausgetragen wurde.

Die TTF wollen im September gegen die Truppe aus Rheinhessen, die sportlich die Saison 2022/23 auf dem letzten Platz beendet hatte, jedoch aufgrund des Rückzugs von Neu-Ulm und des Aufstiegsverzichts von Bad Homburg erstklassig geblieben war, den ersten Schritt dorthin machen.

„Mainz 05 sollte eigentlich ein machbarer Gegner sein“, ist TTF-Präsident Kristijan Pejinovic überzeugt. „Sie haben Yuto Muramatsu verloren, der eine überragende Saison gespielt hat. Natürlich haben sie sich sinnvoll verstärkt und haben Spieler im Team, die wir überwiegend vom Training in Ochsenhausen her gut kennen. Den Neuzugang aus China kennen wir nicht, so stark wie Yuto wird er vermutlich aber nicht sein. Eine lösbare Aufgabe, auch wenn der Druck ganz bei uns liegt und Mainz nichts zu verlieren hat.“ Pejinovic hat aber die Heimniederlage der letzten Saison nicht vergessen: „Ich erinnere mich noch gut an unser Heimspiel in der letzten Vorrunde gegen Mainz, als wir als hoher Favorit ins Spiel gegangen waren und am Ende mit 1:3 verloren hatten. Außerdem nehmen wir grundsätzlich niemanden auf die leichte Schulter und gehen jede Partie mit dem nötigen Respekt vor dem Gegner an.“

Das Pokal-Achtelfinale in der Übersicht

Sieger Vorrunden-Gruppe 1 – 1. FC Saarbrücken TT

TTF Liebherr Ochsenhausen – 1. FSV Mainz 05

Sieger Vorrunden-Gruppe 2 – TTC Zugbrücke Grenzau

Sieger Vorrunden-Gruppe 3 – ASV Grünwettersbach

TSV Bad Königshofen – TTC Schwalbe Bergneustadt

SV Werder Bremen – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Sieger Vorrunden-Gruppe 4 – Post SV Mühlhausen