Wie gestern in TTF-News 103 bereits kurz berichtet, haben die TTF Liebherr Ochsenhausen nicht nur Hugo Calderano, sondern auch Hayate Suzuki verpflichtet und freuen sich auf das Toptalent aus Japan.
Der 19-Jährige, Rechtshänder mit fulminantem Angriffsspiel, kommt aus der 2. Bundesliga, kennt also bereits das deutsche Mannschaftstischtennis, und steht noch am Anfang einer womöglich großen Karriere. Er gilt als hoch talentiert und soll bei den TTF den nötigen Feinschliff für seine weitere Entwicklung erhalten. Suzuki komplettiert den Ochsenhauser Kader der Saison 2023/24 und soll sich durch das hochwertige Training verbessern und an das hohe Niveau in der TTBL gewöhnen.
Er hat in den letzten Jahren immer wieder in Ochsenhausen trainiert und konnte dort auf sich aufmerksam machen. Mit ihm wird die Mannschaft noch einen Tick breiter aufgestellt sein. Die Erfahrung der zurückliegenden Saison hat gezeigt, dass es inzwischen mehr als sinnvoll ist, mit sechs Spielern planen zu können, gerade angesichts der hohen internationalen Belastungen der Akteure. Hayate Suzuki ist ein junger Spieler mit Potenzial und Perspektiven, er passt zur Philosophie der TTF, die sich nach wie vor als Ausbildungsverein verstehen.
Erfahrungen in der 2. Liga gesammelt
Suzuki hat in der Saison 2021/22 beim FSV Mainz 05 mit positiver Bilanz im vorderen Paarkreuz aufgeschlagen und schaffte mit den Rheinhessen den Aufstieg in die TTBL. Er blieb aber zunächst in der 2. Liga, um dort weitere Erfahrungen zu sammeln, und schloss sich dem 1. FC Köln an. Dort kam der japanische High School-Meister des Jahres 2022 in der Saison 2022/23 lediglich auf sieben Einsätze, spielte aber klar positiv und verlor in der Rückrunde nur ein einziges Match. Nun ist es an der Zeit für ihn, in Deutschland Erstliga-Luft zu schnuppern.
Trotz junger Jahre ein alter Bekannter in Ochsenhausen
Man konnte seine Entwicklung gut verfolgen, weil er schon seit vielen Jahren immer wieder in Ochsenhausen trainiert hat. 2016, im Alter von elf Jahren, war er zum ersten Mal im Liebherr Masters College zu Gast.
TTF-Präsident Kristijan Pejinovic freut sich über die Verpflichtung: „Damit folgen wir unserer Philosophie, jungen Spielern mit Potenzial eine Chance in der ersten Mannschaft zu geben. Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen, auch nach dem längeren Break infolge von Corona haben wir rasch wieder zueinander gefunden. Wir verstehen uns als Ausbildungsverein und konnten ihn über die Jahre immer wieder beobachten. Wir haben festgestellt, dass der Wille zum Erfolg und eine professionelle Einstellung vorhanden sind. Ferner konnten wir beobachten, dass der Junge sich macht und gut weiterentwickelt. Er hat die 2. Liga kennengelernt und hat sich nun durch gute Trainingsleistungen und harte Arbeit den Platz in unserer Bundesligamannschaft verdient. Er wird genügend Einsätze bekommen und damit auch seine künftigen Teamkameraden, die er alle gut kennt, etwas entlasten.“
Suzuki möchte seine Chance nutzen
Auch Hayate Suzuki äußert sich zu seiner Verpflichtung: „Ich freue mich sehr, die Chance zu erhalten, in der TTBL und bei einem großen Verein wie Ochsenhausen zu spielen. Ich war häufig zum Training in Ochsenhausen und denke, dass das Liebherr Masters College der Ort ist, an dem ich mich als Spieler und Mensch weiterentwickeln kann. Die TTBL ist eine sehr starke Liga und ich werde mich erst an das Niveau gewöhnen müssen, möchte diese Chance aber unbedingt nutzen. Ich werde versuchen, dem Team zu helfen, die gemeinsamen Ziele zu erreichen.“
Die Kaderplanungen für die Saison 2023/24 sind damit abgeschlossen. Mit Hugo Calderano, Simon Gauzy, Alvaro Robles, Can Akkuzu, Samuel Kulczycki und Hayate Suzuki werden die TTF Liebherr Ochsenhausen in der kommenden Saison einen schlagkräftigen, ambitionierten Kader haben, dem einiges zuzutrauen ist.