TTF Liebherr Ochsenhausen – 1.FSV Mainz 05 3:0

Die TTF Liebherr Ochsenhausen sind im deutschen Tischtennis-Pokal eine Runde weiter und stehen nun im Viertelfinale des Wettbewerbs. Am Mittwochabend besiegte das Team aus Oberschwaben den 1.FSV Mainz vor rund 150 Zuschauer deutlich mit 3:0. Durch diesen Erfolg sind die TTF nur noch einen Schritt vom Liebherr-Final-Four im Januar entfernt.

Wie wichtig das Spiel und der Einzug ins Viertelfinale für die TTF war, zeigte sich schon vor Spielbeginn anhand der Aufstellung. Mit Simon Gauzy, Hugo Calderano und Alvaro Robles setzte der Ochsenhauser Trainer Yong Fu auf seine drei momentan bestplatzierten Spieler der Weltrangliste. Diese Mannschaftsstärke sollte sich im Spielverlauf bemerkbar machen.

Gauzy und Calderano ebnen den Weg

Den Anfang machte Simon Gauzy, der wie bereits in den letzten beiden Partien an erster Position aufgestellt war. Gegen seinen Gegner, den Chinesen Yongyin Li zeigte er vom ersten Punkt an eine starke Leistung und der Mainzer Neuzugang konnte nur im dritten Satz auf Augenhöhe agieren. Gauzy war aber auch hier in der entscheidenden Phase hellwach und brachte sein Team mit einem klaren 3:0 Erfolg in Führung.

Im zweiten Spiel kam es zur Wiederauflage des Duelles zwischen Hugo Calderano und dem Antitop-Spieler der Mainzer Luka Mladenovic, welcher das vergangene Bundesligaduell überraschenderweise für sich entscheiden konnte. Entsprechend hochmotiviert ging Calderano in die Partie, ein zweites Mal wollte er die Partie nämlich nicht als Verlierer verlassen. Dieses Bestreben wurde schnell deutlich, denn in drei Sätzen fegte er über seinen Kontrahenten hinweg und baute den Vorsprung für Ochsenhausen auf 2:0 aus.

Robles vollendet, Yong Fu ist glücklich über schnelles Ende

Alvaro Robles hatte nun im folgenden Duell gegen Carlo Rossi frühzeitig die Chance das Spiel zu beenden und den Einzug ins Viertelfinale für die TTF perfekt zu machen. Dass der letzte Schritt oft der Schwierigste ist, zeigte sich im engsten Match des Abends. Nachdem es nach vier Sätzen unentschieden stand, musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Der Ochsenhauser Routinier zeigte sich nervenstärker und führte sein Team zum hochverdienten Heimerfolg.

Das Datum und der Gegner im Viertelfinale stehen noch nicht fest und werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Der Trainer von Ochsenhausen Yong Fu war erleichtert, auch mit Blick auf die Kräfte, die gespart werden konnten: „Ich bin heute super zufrieden mit meinen Jungs und freue mich sehr über den Einzug in die nächste Runde. Nun sind wir nur noch ein Sieg von unserem Ziel, dem Liebherr-Final-Four, entfernt. Das klare Ergebnis war auch mit Blick auf Freitag wichtig, denn wir konnten Kräfte sparen und die Regeneration wird uns deutlich einfacher fallen. Gegen Grünwettersbach wollen wir an die heutige Leistung anknüpfen.“

Keine Zeit zum Durchatmen: Grünwettersbach vor der Brust

Mit jenem Spiel geht es für die TTF Liebherr Ochsenhausen an diesem Freitag weiter, wenn es am 5. Spieltag der Tischtennis-Bundesliga zum Baden-Württemberg Derby gegen den ASV Grünwettersbach kommt. Spielbeginn in der Dr. Hans-Liebherr-Sporthalle ist um 19Uhr. Tickets noch an der Abendkasse erhältlich. Schüler, Azubis und Studenten erhalten zu diesem Spiel freien Eintritt. Außerdem ist der Eintritt für alle kostenlos, die ihr Ticket des Pokalspiels mitbringen und vorzeigen.