In der laufenden Woche waren 3 TTF-Akteure international unterwegs. Während Samuel Kulczycki und Simon Gauzy in Bulgarien am WTT-Feeder teilnahmen, war Can Akkuzu in Kasachstan bei einem WTT-Contender mit von der Partie. Vor allem Simon Gauzy hatte Grund zu jubeln, er sicherte sich mit einer starken Turnierleistung seinen ersten WTT-Tite.
WTT-Contender in Almaty (Kasachstan)
Nach dem Spiel in Düsseldorf, ging es für Can Akkuzu direkt weiter zum internationalen WTT Contender in Almaty (29.08. – 03.09.2023). Bei dem mit 75.000 USD dotierten Turnier war der Franzose der TTF bereits vorab für das Hauptfeld qualifiziert. In der ersten Runde wartete mit dem Portugiesen Tiago Apolonia vom Ligakonkurrenten ASV Grünwettersbach jedoch direkt ein starker und erfahrener Gegner auf den Franzosen. In einem engem Spiel lag Akkuzu bereits 0:2 zurück, ehe er den ersten Satzgewinn mit 14:12 verbuchen konnte. Es sollte allerdings der letzte für ihn bleiben, denn der vierte Satz ging wieder an den Routinier aus Portugal.
Im Doppel an der Seite von Landsmann Alexis Lebrun lief es hingegen besser für Akkuzu. Nach zwei ungefährdeten 3:0 Siegen gegen die Paarungen Kharki/ Kenzhigulov aus Kasachstan und Oikawa/ Yoshimura aus Japan wurden die Franzosen erst im Halbfinale von dem Koreanischen Duo Cho/ Lee geschlagen.
WTT-Feeder in Panagyurishte (Bulgarien)
Parallel waren Samuel Kulczycki und Simon Gauzy bei dem WTT-Feeder in Bulgarien (29.09. – 03.09.2023) unterwegs. In der ersten Runde des Hauptfeldes traf der junge Pole der TTF auf Francisco Sanchi aus Argentinien. Einzig im zweiten Satz hatte Kulczycki das Nachsehen, sodass er mit 3:1 in die nächste Runde einzog. Dort wartete der Weltranglisten 21. Anton Källberg aus Schweden. Nicht einmal eine Woche zuvor trafen beide bereits in der TTBL aufeinander, ein Duell, welches der Schwede für sich entschieden hatte. Auch in Bulgarien lieferten sich beide Spieler ein Match auf Augenhöhe mit tollen Ballwechseln und dem besseren Ende und einem 3:1 Erfolg für den Spieler der TTF.
In der nächsten Runde traf Kulczycki ebenfalls auf ein bekanntes Gesicht. Mit Maciej Kubik, von 2020 – 2022 bei den TTF unter Vertrag und noch immer Teil der Ochsenhauser Trainingsgruppe, lieferte er sich bereits einige Duelle in seiner Karriere, so auch in Bulgarien – mit dem besseren Ende für den Ochsenhauser. Im anschließenden Viertelfinale traf Kulczycki auf den Chinesen Zeng Beixun. Nach 0:2 Satzrückstand glich er noch zum 2:2 aus, musste seinem Gegner jedoch im fünften Satz mit 7:11 gratulieren und schied aus.
Titel für Simon Gauzy/ Siege gegen 4 Chinesen
In der unteren Hälfte des Turnierbaums war Simon Gauzy als Nummer 2 des Turniers gesetzt. In der ersten Runde traf er auf Landsmann Vincent Picard, den er mit 3:1 besiegen konnte. Im Anschluss traf Gauzy auf den ersten von insgesamt 4 Chinese, denen er auf dem Weg zum Titel begegnen sollte. Dem Penholder Spieler Zhao Zihao war er klar überlegen und gewann glatt in drei Sätzen. Im anschließenden Achtelfinale traf der Franzosen in Diensten der TTF auf den Belgier Cedric Nuytinck, welcher für Ligakonkurrent Saarbrücken spielt. Auch über den Belgier fegte der Weltranglisten 32. glatt mit 3:0 hinweg.
Im Viertelfinale und Halbfinale traf Gauzy auf die Chinesen Zhou Kai und Cao Wei. In beiden Spielen musste der Franzose jeweils nur einen Satz abgeben und konnte mit zwei 3:1 Erfolgen in das Finale gegen Chen Yuanyu einziehen. Mit einer sehr konzentrierten und starken Leistung ließ Gauzy im Finale keine Zweifel aufkommen. Einzig im zweiten Satz ging es in die Verlängerung, den der TTF-Profi jedoch auch für sich entscheiden konnte (17:15). Mit diesem 3:0 Erfolg im Finale krönte er seine starke Turnierleistung und sicherte sich gleichzeitig seinen ersten WTT-Titel.