Bei dem mit 75.000 USD dotierten WTT Contender in Muscat, Oman (08.10. – 14.10.) waren TTF-Spieler Alvaro Robles, Simon Gauzy und Hugo Calderano mit von der Partie.

Robles scheitert nach Führung an Talent aus Korea

Alvaro Robles traf in der ersten Runde auf Cedric Meißner vom Ligakonkurrenten Saarbrücken. In einem schnellen Spiel überrollte der Spanier seinen Gegner mit 11:1, 11:5 und 11:6. In der Runde der letzten 16 sah Alvaro gegen den Koreaner Oh Jungsun mit 2:0 Satzführung bereits wie der Sieger aus, musste schlussendlich seinem Gegner aber mit 2:3 gratulieren.

Alte Bekannte und Teaminternes Duell

Auf Simon Gauzy wartete mit dem deutschen Nationalspieler Patrick Franziska bereits in der ersten Runde eine richtige Herausforderung. Nachdem der erste Satz an Franziska ging, konnte Simon die nächsten drei für sich entscheiden und in die nächste Runde einziehen. Dort traf er auf Anders Lind, welcher derzeit auf Platz 29 in der Weltrangliste geführt wird. Den ersten Satz musste Simon erneut abgeben, gewann jedoch auch sein zweites Spiel mit 3:1. Im Viertelfinale hieß der Gegner Oh Junsung. Der junge Koreaner, der zuvor Alvaro Robles eliminierte, konnte einem stark aufspielenden Gauzy ebenfalls kaum bedrängen, sodass es für Simon mit 3:1 ins Halbfinale und zum Duell mit Teamkollegen Hugo Calderano ging.

Der an Nummer zwei gesetzte Hugo Calderano bekam es in der ersten Runde mit dem Ex-Ochsenhauser Chuang Chih-Yuan zu tun. Den ersten Satz konnte der Brasilianer knapp mit 16:14 für sich entscheiden und das Spiel letztlich mit 3:1 gewinnen. In der zweiten Runde lag Hugo bereits mit 0:2 gegen den Franzosen Jules Rolland zurück, ehe er sich mit 11:4, 11:7 und 11:8 die nächsten drei Sätze sichern konnte und das Comeback perfekt machte. Mit Joao Geraldo traf Calderano im Viertelfinale erneut auf einen Ex-Ochsenhauser und alten Teamkamerad. 16:14 endete der erste Satz zugunsten des Brasilianers und stellte den Knackpunkt für das 3:0 Endergebnis dar.

2:0 Satzführung reicht Gauzy nicht/ Calderano bezwingt auch Pitchford

Im Ochsenhauser Halbfinale zwischen Simon Gauzy und Hugo Calderano startete der Franzose stark in die Partie und konnte bereits mit 2:0 in Führung gehen, ehe sich Calderano nochmals aufrappelte. Wie entfesselt spielte Hugo auf und ließ Simon in den übrigen Sätzen kaum noch eine Chance, womit er sich den Finaleinzug mit 3:2 sichern konnte. Im Finale wartete dann erneut ein ehemaliger Ochsenhauser, Liam Pitchford, auf Calderano. Der Engländer hatte zuvor unter anderem Lin Yun-Ju und Anton Källberg auf dem Weg ins Finale ausgeschaltet. Den besseren Start ins Spiel erwischte erneut Calderanos Gegner. Den zwischenzeitlichen 0:2 Rückstand konnte Calderano schnell wieder ausgleichen und mit 3:2 in Führung gehen. In dem Best-of-7-Format fehlte nun noch ein Satz zum Turniersieg. Pitchford kämpfte sich jedoch nochmals zurück und gleich in der Verlängerung des sechsten Satzes zum 3:3 aus. Der siebte Satz musste also über den Turniersieger entscheiden. Hugo startete mit einer 4:0 Führung gut in den Satz und gab diese im Verlauf nicht mehr aus der Hand. Schließlich entscheid er den letzten Satz mit 11:7 für sich und sicherte sich den nächsten WTT-Titel.