Donnerstag – 19Uhr: ASC Grünwettersbach – TTF Liebherr Ochsenhausen
Der letzte und elfte Spieltag in der Vorrunde der Tischtennis-Bundesliga steht an – so auch für die TTF Liebherr Ochsenhausen. Am Donnerstagabend kommt es dabei auswärts zum Baden-Württemberg-Derby beim ASC Grünwettersbach. Spielbeginn im dortigen Tischtennis-Zentrum ist um 19Uhr.
Es ist bereits das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison, denn bereits im Pokal-Viertelfinale gab es diese Konstellation. Damals konnten die TTF das Spiel dominieren und in Bestbesetzung souverän mit 3:0 für sich entscheiden. Die Favoritenrolle wird auch an diesem Abend auf Seiten des Tabellendritten (14:6 Punkte) der Oberschwaben liegen, wenn es gegen den aktuellen Tabellensiebten (10:10 Punkte) aus dem Südosten von Karlsruhe geht.
Sicherlich kein Geheimnis ist, das beide Mannschaften gewinnen wollen und sich nach einer langen und kräftezehrenden Hinserie positiv in die kurze Weihnachtspause verabschieden wollen. Es dürfte daher am Ende auch unter anderem eine Energie- und Tagesformfrage werden, wie der Spielverlauf sich entwickeln wird.
Die TTF sind nach wie vor gut in Form und konnten nach dem Erfolg am vergangenen Samstag gegen Bad Homburg, sieben der letzten acht Partien für sich entscheiden. So kurz vor dem Liebherr-Final-Four soll diese Serie beibehalten werden, um mit einem guten Gefühl ins neue Jahr und das großen Event in der Ratiopharm Arena zu gehen. Personell wird Bogdan Pugna in den letzten Trainingseinheiten und Eindrücken noch abwägen müssen, wer letztendlich die Reise ins Badener Land mit antritt. Der Plan ist allerdings, dass mindestens zwei Spieler aus dem Trio Hugo Calderano, Shunsuke Togami und Simon Gauzy auflaufen sollen.
Die Gastgeber vom ASC sind ebenfalls in einer guten Phase und gingen dreimal aus den letzten vier Bundesligaspielen als Sieger hervor. Vor allem zuhause ist Grünwettersbach nochmals einen Tick stärker einzuschätzen, denn in der speziellen und kleinen Halle haben viele Mannschaften ihre Probleme. Im Kader von Trainer Achim Krämer stehen mit dem deutschen Ricardo Walther und dem Portugiesen Tiago Apolonia zwei sehr erfahrene Spieler, die an einem guten Tag jedem Spieler gefährlich werden können. Dahinter haben sie mit den beiden Neuzugängen Leo de Nodrest und Guilherme Teodoro weitere interessante Namen in ihren Reihen.
TTF-Teammanager Manuel Pfender ist zuversichtlich, mahnt allerdings auch zugleich: „Wir werden nach einer langen Vorrunde und vielen Spielen in den Knochen nochmals alle Kräfte bündeln, um die zwei Punkte wieder mit zurück nach Ochsenhausen zu nehmen. Meiner Meinung nach wird neben dem spielerischen, vor allem auch der kämpferische Aspekt eine Rolle spielen und da müssen wir dagegen halten. Wenn wir dies schaffen, bin ich guter Dinge, dass wir nach dem Spiel zwei Punkte mehr auf unserem Konto haben.“
Das Spiel wird live auf der kostenpflichtigen Streaming Plattform von Dyn Sports übertragen.